Bete und Feiere! Unter Sinti und Roma in der Camargue
19. September 2024Im Ende des Jahres-
melancholische Tage im Herbst
Jetzt kommen sie wieder –
die Tage an denen es länger dunkel als hell ist.
Ja, der Spätherbst kann auch schöne, spätsommerliche Phasen haben. Und die Aussichten, wie das Wetter in den nächsten Tagen wird sind jetzt, durch den Klimawandel, nicht einfacher zu machen. Doch irgendwie ist der November doch der Monat, der besondere Erinnerungen und Erwartungen birgt. Allerheiligen. Wie oft haben wir als Kinder mit kalten Füßen an den Gräbern gestanden und darauf gewartet, dass der Pfarrer endlich vorbeikam und wir ins Trockene und Warme zurückkonnten.
Sankt Martin zieht auch heute noch mit seinem Laternengefolge durch die Straßen.
Feiertage wie Buß- und Bettag, Totensonntag und Volkstrauertag trugen auch sehr zur Melancholie dieses Monats bei.
Und eben die Tage an denen sich die Wolken nicht auflösten, die Nebel nicht hoben und die Nässe irgendwie überall zu spüren war.
Doch wie alles hat auch der November seine andere Seite.
Die Arbeiten draußen sind oft getan. Wir können zur Ruhe kommen.
Wir können uns in die Heimeligkeit unserer Wohnungen und Häuser zurückziehen.
Wir können dem Wetter vom Sofa aus zu sehen. Mit einer Decke über den Füßen?
Oder mit unserem Haustier, das sich an uns schmiegt und viel zu viel Platz einfordert.
Vielleicht mit einem Buch, das schon lange darauf wartete aus dem Regal gezogen zu werden. Vielleicht mit einem Kaffee, Tee oder Kakao dessen Wärme sich nicht nur über unsere Hände in uns ausbreitet.
In diesen Tagen des Spätherbstes hat es mich schon sehr oft mit dem Fotoapart rausgezogen.
Diese besondere Stimmung und die außergewöhnlichen Motive füllen viel Platz in meinem Archiv.
So habe ich die Zeit genutzt um einige Bilder heraus zu suchen und zu einer kleinen Schau zusammen zu führen.
Also gute Unterhaltung!